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Ein Krankenhaus erzielt mit ProcedurePak® 37 % mehr OP-Eingriffe

OP-Trays tragen zu einer höheren Effizienz im OP und zur Optimierung des OP-Ablaufs bei. Eine Reihe von Studien belegen, dass Zeitersparnisse und die Aufnahme weiterer Eingriffe in den OP-Plan möglich sind.

A photo of a person unpacking the contents of a Mölnlycke ProcedurePak.

Da Zeitmanagement im Gesundheitswesen, insbesondere im chirurgischen Bereich, immer wichtiger wird, suchen Krankenhäuser aktiv nach Möglichkeiten, mit weniger Ressourcen effizienter zu arbeiten. Ein Krankenhaus in Frankreich erzielte laut einer von Mölnlycke® ProcedurePak® Effizienzstudie erhebliche Verbesserungen bei der Effizienz im Operationssaal.

Durch die Implementierung von OP-Trays erzielten die europäischen Krankenhäuser eine Zeitersparnis von 40 bis 55 % im Operationssaal, wodurch mehr chirurgische Eingriffe durchgeführt werden konnten – rund 37 % mehr Eingriffe in einem Krankenhaus in Frankreich.

Untersuchung zur Verbesserung der Effizienz im Operationssaal

Krankenhäuser in Europa werden traditionell mit sterilen Einzelverpackungen für chirurgische Eingriffe beliefert. Für jeden Eingriff müssen die Pflegekräfte im Operationssaal die benötigten Materialien aus dem Lagerraum holen und alles für den jeweiligen Eingriff vorbereiten. Weitere notwendige Schritte, um die geeigneten Materialien bereitstellen zu können, sind Bestandsaufnahme und Bestellung sowie Lagerung und Transport.

Das Krankenhausmanagement strebt heute nach den effizientesten Behandlungsverfahren, ohne Kompromisse bei Qualität oder Sicherheit einzugehen. Dadurch steigt der Druck, mehr Eingriffe zu bewältigen und sich dabei auf unveränderte Ressourcen zu verlassen1,2. Die Optimierung der internen Prozesse zur Verbesserung der Effizienz wird immer wichtiger, und es wurde ein effektiveres Bestandsmanagement im Operationssaal bis auf die Ebene der Eingriffe als Möglichkeit identifiziert, eine höhere Effizienz im Operationssaal zu erreichen.

Ziel der Studie: Ermittlung der Zeitersparnis durch OP-Trays

Ziel der Studie war es, die Auswirkungen und die Zeitersparnis bei der Implementierung von ProcedurePak® Trays zu untersuchen und zu quantifizieren.

Methode

Dabei handelte es sich um eine offene prospektive Studie, die als Fallstudien in verschiedenen Krankenhäusern in Deutschland, Frankreich und Schweden durchgeführt wurde. Insgesamt kamen 26 verschiedene ProcedurePak® Trays zum Einsatz. Für jedes der Krankenhäuser wurde der Einweg-Materialprozess untersucht, von der Bestellung der Materialien bis zur Entsorgung. Dieser Prozess besteht typischerweise aus 6 Hauptprozessen: interne Bestellung und Lieferung, Wareneingang in der OP Abteilung, Vorbereitung und Reinigung nach der Operation, externe Bestellung, Wareneingang über den Einkauf und Rechnungsstellung.

Die Schritte können in Teilprozesse und Aktivitäten unterteilt werden. So kann beispielsweise der Hauptprozess – Vorbereitung und Reinigung – in 14 Teilprozesse oder 33 Aktivitäten unterteilt werden. Jeder Schritt im Prozess wurde sowohl vor als auch nach der Implementierung der ProcedurePak®Trays beschrieben und gemessen. Für jeden Prozessschritt wurden die Zeit- und Kostentreiber ermittelt, indem die praktische Nutzung und die Messzeit untersucht wurden.

A graph showing that the total annual time-saving after implementation of Mölnlycke Procedure trays in Germany is 40 percent.

Jährliche Zeitersparnis nach der Implementierung von ProcedurePak® Trays in Deutschland.

Ergebnisse: In allen Krankenhäusern wurden Zeiteinsparungen von 40 bis 59 % erzielt

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass nach der Einführung von ProcedurePak® Trays die Zeitersparnis beim Einweg-Materialprozess in den untersuchten Krankenhäusern zwischen 40 % und 59 % lag.

Die gesamte Zeitersparnis hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Anzahl der verschiedenen verwendeten Mölnlycke® ProcedurePak® Trays, die Anzahl der Komponenten in jedem Tray und die Anzahl der mit den Trays durchgeführten Eingriffe. Die größte Zeitersparnis konnte bei der Vorbereitung und Reinigung nach der Operation erzielt werden, aber auch in anderen Prozessschritten konnten Zeiteinsparungen erzielt werden. Die Zeiteinsparungen wurden je nach individuellen Zielen

  • Durchführung zusätzlicher chirurgischer Eingriffe, um Patient:innen eine rechtzeitigere Behandlung zu ermöglichen und die Nutzung der OP-Ressourcen zu maximieren
    • Im französischen Krankenhaus wurden nach der Implementierung 37 % mehr chirurgische Eingriffe durchgeführt.
    • Im deutschen Krankenhaus stieg die Zahl der Eingriffe um 18 % pro Jahr.
  • Schulung des Personals.

Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse der Fallstudien zeigen, dass durch die Einführung von Mölnlycke® ProcedurePak® Trays für chirurgische Eingriffe im Operationssaal erhebliche Zeiteinsparungen (40–59 %) erzielt werden können. Die Zeitersparnis ermöglicht die Durchführung weiterer chirurgischer Eingriffe. Die finanzielle Auswirkung dieser Entwicklung muss weiter untersucht werden.

    1. Berry M, Berry-Stölze T, Schleppers A. OP-Management und OP-Produktivität: der Fall Deutschland. Gesundheitswesen Manage Sci 2008; 11:228–239.
    2. Frost und Sullivan (2004) Aufbau des Business Case für kundenspezifische Eingriffstabletts in Europa

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