Umgang mit Exsudat in chronischen Wunden: Wie viel wissen Sie?
Zu viel Exsudat kann die Wunde sättigen und die umgebende Haut schädigen, was das Risiko von Komplikationen erhöht und die Heilung verhindert oder verlangsamt. Doch zu wenig Exsudat kann eine trockene Wunde bedeuten, die auch nur langsam heilen kann. Ein feuchtes Wundbett und ein trockener Wundbereich gelten im Allgemeinen als am besten geeignet, um die Heilung zu fördern. Indem Sie Exsudat verstehen und richtig behandeln, können Sie eine rechtzeitige Heilung fördern und das Risiko von Komplikationen für Ihre Patienten verringern.
Bei chronischen Wunden wie Ulcus cruris venosum (UCV) oder diabetische Fußulcera (DFU), bei denen eine kontinuierliche Behandlung erforderlich ist, ist die Überwachung und das Management des Exsudats ein wichtiger Aspekt der Wundversorgung. Überschüssiges Exsudat, das zu Leckagen, Mazerationen und Gerüchen führen kann, kann für Patienten belastend sein und zu einer langsam heilenden oder nicht heilenden Wunde führen. Dies kann sowohl für die Patienten als auch für die medizinischen Fachkräfte, auf die sie sich verlassen, äußerst entmutigend sein.
Die Wahl des Verbandes spielt eine Schlüsselrolle für die effektive Behandlung von Exsudat in chronischen Wunden in Kombination mit Therapien wie Debridement, Kompression und Unterdruck-Wundtherapie (NPWT), je nach Art der Wunde.
In Exsudat: Effektive Beurteilung und Behandlung erfahren Sie mehr über Exsudat, den idealen Verband für das Exsudatmanagement und die Rolle verschiedener Wundtherapien. Dabei handelt es sich um ein Konsensdokument der World Union of Healing Societies (WUWHS) 2019, unterstützt u.a. durch ein Bildungsstipendium von Mölnlycke.
